Herzlich willkommen beim LBV Niederbayern!

Auf unserer Seite finden Sie die richtigen Ansprechpartner für Naturinteressierte vor Ort, Infos über unsere Projekte und Anregungen für Menschen, die selbst aktiv werden wollen. Außerdem gibt es viele Infos und Angebote unserer LBV-Umweltstation Straubing.

 

Unsere kommenden Veranstaltungen:

 

Vogelstimmenwanderung

25.04. | 17-19 Uhr | Tiergarten Straubing

Derzeit hört man es aus jedem Gebüsch zwitschern und trällern. Aber welcher Vogel singt da eigentlich? Bei einem Spaziergang um und durch den Zoo gibt es Tipps und Tricks, wie man die einzelnen Stimmen unterscheiden kann.

 

Welttag des Pinguins

28.04. | 13-16 Uhr | Tiergarten Straubing

Familien erwartet beim Pinguingehege ein kunterbuntes Programm mit Rätseln, Spielen und Aktionen rund um den Pinguin. Außerdem gibt es Tipps und Infos, wie auch wir in Bayern zum Schutz von Pinguinen beitragen können - obwohl sie so weit weg von uns auf der anderen Seite des Äquators leben.

 

Wo ist Lurchi?

02.05. | 15-17 Uhr | Rainer Wald

Einen Feuersalamander zu sehen ist gar nicht so leicht, denn diese Tiere sind ziemlich selten geworden. Warum das so ist, wie man ihnen helfen kann und was Feuersalamander eigentlich mit Feuer zu tun haben - das und noch mehr erfahren Kinder von sechs bis zehn Jahren bei dieser Veranstaltung.

 

 

Mach mit bei Deutschlands größter Vogelzählung

Vom 09. bis 12.5. eine Stunde Vögel zählen und melden

Mitmachen ist ganz einfach: Vom 09. - 12. Mai 2024 zählen Sie eine Stunde lang die Vögel in ihrem Garten - alleine, mit der Familie oder mit Freunden. Anschließend melden Sie uns die Zahlen online, telefonisch oder per Post. Wir werten die vielen Tausend eingehenden Beobachtungen aus und bekommen dadurch gute Antworten auf viele Fragen rund um aktuelle Trends in der Vogelwelt unserer Gärten. "Citizen Science" heißt diese Art der Forschung. Kleines Zuckerl oben auf: Sie können durch die Teilnahme tolle Preise gewinnen. Und keine Angst: Auch wenn Sie keine oder nur wenige Vögel sehen, sind das wichtige Informationen für uns.

 

Hier geht es weiter zu Informationen und zur Anmeldeplattform, die aber erst ab 09.05. geöffnet ist.

 

Zählhilfe zum Herunterladen
Zählhilfe_SdG_2024_A4.pdf
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Flyer Stunde der Gartenvögel zum Herunterladen
SdG_Flyer_2024_DinLang_369x210mm_ONLINE.
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Tolles Programm der LBV-Umweltstation

Gemeinsam die Natur entdecken

Die Sonne scheint und die Natur ist schon lange aus dem Winterschlaf erwacht.  Draußen gibt es nun jede Menge zu entdecken. Die LBV-Umweltstation Straubing bietet auch in diesem Jahr wieder verschiedene Veranstaltungen für kleine Forscher und Entdecker im Alter von sechs bis zehn Jahren an.

 

Wo leben denn Feuersalamander oder der Biber? Die Leiterin der Umweltstation Christiane Baumann macht sich mit den Kindern auf die Suche nach Spuren unserer heimischen Tierwelt. Auch unsere Pflanzenwelt hat einiges zu bieten. Schon gewusst, was für eine tolle Knolle unsere Kartoffel ist und dass viele Pflanzen richtig lecker schmecken? Die Wiese wird einmal ganz genau unter die Lupe genommen, es werden Wildkräuter gesammelt und wer sich traut, kann sogar frittierte Brennnesseln probieren! Ausgestattet mit GPS-Geräten werden die Kinder beim Geocaching auf Schatzsuche gehen. Langweilig wird es bestimmt nicht!  

 

Aber auch für Familien ist etwas geboten, z.B. eine Vogelstimmenwanderung im April. Erstmalig findet auch ein Familientag am 11. Mai in unserem Schutzgebiet Rainer Wald statt, bei dem Interessierte auch ohne vorherige Anmeldung spontan vorbeikommen können. Der Rainer Wald ist nicht nur Ausgangspunkt für viele Veranstaltungen, sondern auch ein besonderer Ort für die Natur. Während Kinder, ausgestattet mit Keschern und Becherlupen, den Weiher erkunden oder mit Naturmaterialien basteln können, haben Interessierte die Möglichkeit, bei Führungen mit Experten einiges über die Artenvielfalt, Lebensräume und praktischen Naturschutz im Rainer Wald zu erfahren. 

Das genaue Programm gibt hier auch zum Herunterladen oder an der Umweltstation in der Bahnhofstraße 10 in Straubing. 

Jahresprogramm der LBV-Umweltstation zum Herunterladen
Programm 2024.pdf
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Unsere LBV-Umweltstation ist mit dem Qualitätssiegel Umweltbildung.Bayern ausgezeichnet und staatlich anerkannt. Unser vielfältiges Angebot ist nur möglich durch eine Förderung durch das Bayerische Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz.

Kuckuck gehört? Gleich melden!

Foto: Gunther Zieger, LBV-Archiv
Foto: Gunther Zieger, LBV-Archiv

Wenn der markante Ruf des Kuckucks erklingt, ist der Frühling in Bayern in vollem Gange. Die ersten sind bereits jetzt wieder im Freistaat zu hören. Wir fordern auch in diesem Jahr alle Naturbegeisterten auf, ihren ersten gehörten Kuckucks-Ruf zu melden.

Die gesammelten Daten sollen uns helfen herauszufinden, ob der Kuckuck, wie manche anderen Vogelarten, aufgrund des Klimawandels seine Ankunftszeit aus dem Winterquartier vorverlegt. Denn seine Eiablage muss er mit der der Wirtsvögel genau abstimmen. Durch die Mitmach-Aktion wollen wir außerdem erfahren, wo der bekannte Frühlingsbote überhaupt noch ruft. Meldungen sind hier möglich. Auf unserer Live-Karte können Interessierte außerdem die Ankunft des Kuckucks in Bayern mitverfolgen.

 

Sobald der Kuckuck aus seinem Winterquartier in Afrika zurückkehrt, markiert das Männchen mit einem weit hörbarem „ku kuu“ sein Revier. Von einem hohen Punkt aus versucht es damit auch Kuckucks-Weibchen anzulocken. Üblicherweise ertönt der bekannte Ruf im Freistaat zwischen April und Juli. Besonders an sonnigen, windstillen Tagen sind Kuckucke aktiv. Dann sind ihre Rufe weithin zu hören.

Obwohl der Ruf des Kuckucks so charakteristisch scheint, ist vor der Meldung genaues Hinhören gefragt. Der kurze, prägnante Reviergesang des Kuckucks kann manchmal mit dem ähnlich klingenden, langgezogenen Balzruf der Türkentaube verwechselt werden. Wer sich nicht sicher ist, ob der gehörte Ruf von einem Kuckuck oder einer Taube stammt, dem hilft der LBV-Ruf-Check mit Hörbeispielen.

Eulen in unserer Nähe

Von schaurigen Balzgesängen und hilfreichen Schutzprojekten

Junge Schleiereulen, Foto: Ralph Sturm, LBV-Archiv
Junge Schleiereulen, Foto: Ralph Sturm, LBV-Archiv

„hUUUUuh … hu, hu‘hu‘huhUUUUuh“ schallt es während der Dämmerung wieder durch die Parks, Wälder und Friedhöfe Bayerns. Urheber dieser Rufe ist Europas häufigste Eulenart, der Waldkauz. Bereits im Herbst haben sich junge Paare zusammengefunden und bleiben nun ihr Leben lang beieinander. Sie suchen sich ein Revier in alten Wäldern oder baumreichen Parks mit möglichst vielen Mäusen. Der Waldkauz ist einer der ersten, der Ende Januar mit der Frühjahrsbalz beginnt. Aber auch einige andere bayerische Eulen, wie der Uhu und der kleinere Raufußkauz, sind bereits aktiv. Bald werden auch weitere Arten, wie Waldohreule, Sperlingskauz und Schleiereule nach und nach mit ihrer Balz starten und so das Eulenkonzert vervollständigen. Früher als viele andere Vogelarten beginnen die Eulen dann meist im März mit der Brut, Uhu und Waldkauz gelegentlich schon im Februar. Sie gewinnen damit wertvolle Zeit für die Jungenaufzucht.

 

Die besondere Faszination der dämmerungs- und nachtaktiven Eulen treibt Aktive des LBV an, sich für ausgewählte Arten besonders zu engagieren. In Niederbayern ist seit über 30 Jahren die Schleiereule im Fokus des LBV. Die helle Eule mit dem auffallenden Gesichtsschleier reagiert recht empfindlich auf Nahrungsmangel und starke Kälte. Man findet sie deshalb bei uns vorwiegend in den Flussniederungen. Hier sucht sie am liebsten landwirtschaftliche Anwesen oder Kirchtürme als geschützten Unterstand zum Schlafen und zur Aufzucht ihrer Jungen. An dieser Stelle setzt ein langjähriges Schutzprojekt des LBV an. Durch große Nistkästen in Scheunen wird der in Niederbayern seltenen Eule ein geeigneter Wohnraum zur Verfügung gestellt. Das gelingt nur durch die Unterstützung durch die Regierung von Niederbayern über Fördermittel des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz, den Einsatz von Aktiven des LBV und, am wichtigsten, durch die Bereitschaft und großartige Unterstützung der beteiligten Landwirte. Tatsächlich waren Eulen früher gern gesehene Gäste, weil sie die Mäusebestände auf den Höfen dezimiert habe. Feldmäuse sind nämlich die Lieblingsspeise unserer Schleiereulen.

Landwirte, die Schleiereulen rund um ihren Hof entdecken und mehr über den Bau von geeigneten Nistkästen wissen möchten, können sich hier ein Faltblatt mit Hintergrundinformationen und Bauanleitung zum Herunterladen.

Faltblatt zur Schleiereule zum Herunterladen
Schleiereule.pdf
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Der Kiebitz ist Vogel des Jahres 2024

Im Jahr 2024 trägt der Kiebitz die Krone der Vogelwelt. Er löst seinen Vorgänger das Braunkehlchen als Vogel des Jahres ab. Bei der vierten öffentlichen Wahl des LBV und seinem bundesweiten Partner NABU haben insgesamt knapp 120.000 Menschen abgestimmt. 33.289 (27,8 Prozent) Stimmen entfielen dabei auf den Kiebitz, 27.404 (22,9 Prozent) auf den Steinkauz, 25.837 (21,5 Prozent) auf das Rebhuhn, 23.239 (19,4 Prozent) auf die Rauchschwalbe und 10.152 (8,5 Prozent) auf den Wespenbussard.

 

Jede dieser Vogelarten wäre des Titels würdig gewesen, doch der Kiebitz verdient ihn ganz besonders. Sein Bestand hat in Bayern und ganz Deutschland in den letzten Jahrzehnten katastrophal abgenommen, 90 Prozent der Brutpaare gingen verloren. Denn durch intensive Landwirtschaft und die Trockenlegung von Feuchtwiesen findet der Kiebitz kaum noch geeignete Lebensräume", sagt der LBV-Vorsitzende Dr. Norbert Schäffer. „Als Vogel des Jahres steht der Kiebitz für die Artenvielfalt in unserer Agrarlandschaft. Damit die Vögel weiterhin in Bayern vorkommen, müssen wir jetzt handeln.“

Mitanand füranand - der Niederbayern-Rundbrief des LBV

Sein Name ist Mitanand Füranand, sein Anliegen ist informieren, anregen, vernetzen: der Rundbrief des LBV Niederbayern von den Kreisgruppen für die Kreisgruppen. Der Rundbrief richtet seinen Blick gezielt in die verschiedenen Regionen. Dorthin, wo es mit der Naturschutz-Arbeit in Niederbayern ganz konkret wird  mit ihren Erfolgen und Herausforderungen, mit ihren wiederkehrenden Aktionen, aber auch mit den Ereignissen, die spontanes, neues Handeln erfordern. Und dies alles mit dem beispielhaften Einsatz und Engagement von Menschen, die sich dem Erhalt der Natur und der Artenvielfalt verschrieben haben, wie Sie auf den kommenden Seiten lesen werden.

 

Verfasserin: Petra Heike Schneider (LBV-Kreisgruppe Landshut)

Aktuell interessant und wichtig

Naturschwärmer

Ihr möchtet euch für Natur und Nachhaltigkeit einsetzen? Dann seid ihr bei den Naturschwärmern genau richtig. Bei uns findet ihr eine umfangreiche Sammlung an Aktionen zur Mitgestaltung unserer Umwelt. Bau-, Bastel- oder Gestaltungstipps, Geschichten, Spiele, Rezepte oder sonstige Mitmachangebote. Es lohnt sich immer wieder mal vorbei zu schauen. Es gibt regelmäßig neue Beiträge. 

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Praktische Naturschutztipps für Gemeinden

Jede Fläche zählt, wenn es darum geht neue Lebensräume für mehr Artenvielfalt zu gestalten. Hier kann jeder privat etwas tun im Garten oder auf dem Balkon. Aber auch Gemeinden haben auf den kommunalen Flächen die Chance ein gutes Vorbild zu ein und einer wichtigen Verpflichtung nachzukommen.

 

Eine neue LBV-Broschüre der Kreisgruppe Coburg gibt auf 12 Seiten eine Fülle an Tipps und Hilfestellungen für mehr Natur in Städten und Gemeinden. Wir haben sie hier unten zum Herunterladen bereitgestellt.

 

Printexemplare können bei der LBV-Kreisgruppe Coburg oder der Landesgeschäftsstelle bestellt werden.

 

Broschüre zum Runterladen
LBV-Broschüre Naturschutztipps für Bürge
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Programm der Umweltstation Straubing

Die LBV-Umweltstation Straubing bietet jedes Jahr verschiedenste Veranstaltungen für Naturforscher und Entdecker im Alter von sechs bis zehn Jahren an. Das Jahresprogramm 2024 gibt es hier zum Herunterladen.

 

 

 

 


Ausgeflogen - Der LBV-Podcast

Der LBV-Podcast "Ausgeflogen" soll die LBV-Held*innen des Naturschutzes in Bayern zu Wort kommen lassen, die sonst eher hinter den Kulissen tätig sind. Jeden ersten Donnerstag wird eine neue Folge veröffentlicht.   

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Gebietsbetreuung Donautal

 

Wie in ganz Deutschland macht auch vor dem Donautal der massive Rückgang der Wiesenbrüter seit vielen Jahren keinen Halt. Großer Brachvogel, Uferschnepfe, Braunkehlchen, Kiebitz und Co. haben hier kaum mehr Bruterfolg: viele Faktoren spielen zusammen, die ihnen das Leben schwer machen.

Als neue Ansprechpartnerin für das Gebiet zwischen Regensburg und Deggendorf:

Alina Rudolf erreichbar unter

0162  4199205 oder eine E-Mail an alina.rudolf@lbv.de.

Vorgängerin Verena Rupprecht (LBV-Gebietsbetreuerin 2018 - 2021) spricht in einem Kurz-Interview mit Tobias Kapteinat (TH Deggendorf) über ihren Einsatz im Kampf gegen das Aussterben der Wiesenbrüter. Was sie zur aktuellen Situation zu sagen hat, könnt ihr hier nachhören.


Der LBV vor Ort in Bayerns Regionen

Wir sind flächendeckend in Bayern für den Naturschutz aktiv.

 

Ansprechpartner finden

Termine des LBV